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Herzlich willkommen bei den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude
Die Elbe Kliniken mit Standorten in Stade und Buxtehude sind ein moderner Gesundheitsdienstleister für die Patienten im Elbe-Weser-Dreieck.
Rund 3.000 Beschäftigte versorgen mit medizinischer Kompetenz und hochwertiger Pflege jedes Jahr rund 45.000 stationäre Patienten und über 85.000 ambulante Patienten. Im Jahr werden in den Elbe Kliniken über 20.000 Operationen durchgeführt.
Mit ca. 400 Schul- und Ausbildungsplätzen sind die Elbe Kliniken einer der größten Ausbildungsbetriebe der Region. Die Elbe Kliniken sind darüber hinaus Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) und verfügen über medizinische Fachschulen am Standort Stade.
Elbe Kliniken in Stade
Elbe Kliniken in Buxtehude

Am Krankenhaus 1
21614 Buxtehude
Tel.: 04161 703-0
Fax: 04161 703-2145
03.07.2025 Kardiologie am Elbe Klinikum Stade weitet Behandlungsmöglichkeiten weiter aus: Hochmoderner Linksherzkathetermessplatz in Betrieb genommen
Das Team um Chefarzt PD Dr. Sebastian Philipp hat viel Erfahrung mit minimalinvasiven Eingriffen am Herzen. Nun wird das Portfolio in der Diagnostik und Behandlung noch erweitert.
„Der neue Linksherzkatheter ermöglicht es uns, hochpräzise strukturelle Herzeingriffe und komplexe Perkutane Koronarintervention (PKI) durchzuführen, da es die kardiologische Bildgebung mit besonders hoher Auflösung sicherstellt“, sagt PD Dr. med. Sebastian Philipp, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie und Intensivmedizin.
Was ist ein Linksherzkathetermessplatz?
Bei einer Linksherzkatheteruntersuchung wird mittels eines Katheter unter Röntgenkontrolle Kontrastmittel in die Herzkranzgefäße injiziert. So können die Herzkranzgefäße und Einengungen dieser dargestellt werden. Häufig werden während der Untersuchung auch Ballondilatationen zum Weiten von verengten Gefäßen oder Stent-Implantationen, bei denen kleine Stützen zur Offenhaltung der Gefäße eingesetzt werden, durchgeführt. Doch auch der Blutdruck und der Blutfluss im Herzen können ge-messen und somit eventuelle Herzklappenfehler diagnostiziert werden.
Auch bei LAA-Okklusionen zur Versiegelung des linken Vorhofohrs (LAA) bei Patienten mit Vorhofflimmern, um das Risiko von Schlaganfällen zu reduzieren, kommt ein LHKM zum Tragen. Ebenso bei angeborenen Herzfehlern wie PFO- und ASD-Verschlüssen, bei denen eine Öffnung in der Scheidewand zwischen den Herzvorhöfen (Atrien) besteht.
Der jetzt in Betrieb genommene LHKM unterstützt vor allem bei sogenannten strukturellen Eingriffe im Bereich der Vorhöfe und Klappen. Mit seiner präzisen Bildfusion mittels EchoNavigator macht er eine exakte Orientierung im dreidimensionalen Raum möglich. Die Operateure können relevante anatomische Landmarken (z. B. Mitralklappensegel, LAA-Ostium, interatriales Septum) direkt markieren und visuell verfolgen. Das erleichtert die Koordination im Team und verbessert die Genauigkeit bei Positionierung und Implantation.
„Die neuste Technik bietet den betroffenen Patienten und Patientinnen eine ganze Reihe an Vorteilen: verbesserte Läsionscharakterisierung, präzisere Stentplatzierung, geringere Komplikationsraten und kürzere Interventionsdauer bei komplexen Fällen“, fasst es Lukas Claßen, Pflegerischer Leiter im Funktionsbereich Kardiologie, zusammen.
Mitral- und Trikuspidalklappenfehler haben eindeutige Symptome
Wer Symptome wie Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Erschöpfung und Brustschmerzen erlebt, könnte eine defekte Mitralklappe haben. Die Mitralklappe ist eine der vier Herzklappen und regelt den Blutfluss vom linken Herzvorhof in die linke Herzkammer.
Wer hingegen Symptomen wie Flüssigkeitsansammlungen in den Beinen oder im Bauchraum, Luftnot und Gewichtszunahme wahrnimmt, könnte an einer defekten Tri-kuspidalklappe leiden. Denn durch den Rückstrom durch die defekte Herzklappe kommt es zu einer Rückstauung im Körperkreislauf. Sie befindet sich zwischen dem rechten Vorhof und der rechten Herzkammer und besteht auf drei Segelanteilen.
Sowohl bei der Mitralklappen- als auch der Trikuspidalklappen-Intervention handelt es sich um minimalinvasive Eingriffe, bei denen ein Katheter durch eine kleine Öffnung im Leistenbereich eingeführt und die defekte Herklappe von innen „repariert“ wird. Dies geschieht entweder mittels einer Klammer, dem sogenannten MitraClip, der die Segel der Mitralklappe einfängt und damit die Undichtigkeit behebt, oder mit einem sogenannten TriClip, der die zwei Segel der Trikuspidalklappe miteinander verbindet und so die Herzklappe wieder abdichtet. Für beide Eingriffe wird ein steuerbarer Herzkatheter durch eine kleine Öffnung im Leistenbereich eingeführt, dies geschieht unter dauerhafter Röntgen- und 3D-Ultrashall-Überwachung. Im Vergleich zu einer Herzoperation am offenen Brustkorb können diese Methoden das Risiko von Komplikationen sowie die Genesungszeit deutlich reduzieren.
Die minimalinvasiven Methoden werden meist bei Patienten angewendet, die einem erhöhten Operationsrisiko unterliegen, da sie zum Beispiel unter Vorerkrankungen leiden oder fortgeschrittenen Alters sind. Im sogenannten „Heart Team“ des universitären Herzzentrums vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie den Anästhsisten und den Kardiologen des Elbe Klinikum Stades wird sorgfältig geprüft und abgewogen, ob diese Methoden bei einem Patienten in Frage kommen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir dank des neuen LHKM noch präziser, schneller und sicherer in der Diagnostik und Behandlung von Herzerkrankungen sind und wir unsere Patienten noch schneller und effektiver unterstützen und die jeweils am besten geeignete Operationsmethode ermitteln können", sagt Chefarzt PD Dr. Sebastian Philipp. "Die minimal-invasive Technik senkt das Risiko für die Patienten deutlich. Nach der erfolgreichen Operation haben sie in der Regel deutlich weniger Beschwerden als zuvor, genesen insgesamt zügig und berichten uns, dass sie dankbar sind, ihre Lebensqualität nahezu vollständig zurückerlangt zu haben."
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Elbe Klinikum Stade
Tel.: 04141 97-0
Fax: 04141 97-1902
Adresse: Bremervörder Str. 111, 21682 Stade
Elbe Klinikum Buxtehude
Tel.: 04161 703-0
Fax: 04161 703-2145
Adresse: Am Krankenhaus 1, 21614 Buxtehude
Besuchszeit:
- täglich zwischen 14.00 und 19.00 Uhr
- auf den Intensivstationen gelten teilweise andere Besuchszeiten. Bitte erfragen Sie diese jeweils bei Bedarf.
- Termine
- Karriere
Nächste Termine:
Dienstag, 8. Juli 2025 - 18 Uhr | Vortragsreihe Elbe Klinikum Buxtehude
"Tradition und Zukunft in der Knieendoprothetik: Bessere künstliche Kniegelenke mit dem Roboter?
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Montag, 13. Oktober 2025 - 18 Uhr | Vortragsreihe Elbe Klinikum Stade
"Die Geburt eines Kindes – ein wunderbares Erlebnis oder ein großes Risiko?"
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07.12.2015 Fakten
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region
