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Das künstliche Kniegelenk

Mit dem neuen Knie 
Schritt für Schritt zu mehr Beweglichkeit 

Für viele unserer Patienten bedeutet ein neues Knie mehr Freiheit im Alltag:

"Mein Ziel war es, wieder regelmäßig mit meiner Frau einen Städtetrip zu machen, und mich nicht vom Kopfsteinpflaster in den Altstädten ausbremsen zu lassen"

"Ich wollte mit meinen Enkelkindern auf dem Spielplatz wieder mithalten können"

"Was passiert mit meinem Knie, wenn ich ein 
künstliches Kniegelenk erhalte?"

Bei einem künstlichen Kniegelenk (Oberflächenersatz) bleibt das natürliche Gelenk erhalten und der Operateur trägt lediglich die beschädigten Gelenkoberflächen ab. Der Knochen wird anschließend mit Metall „überkront“. Man unterscheidet zwischen einer Teil- und Vollprothesen. Bei der Teilprothese (unikondyläre Schlittenprothese) wird nur der betroffene Bereich z.B. nur die innere oder äußere Seite im Gelenk ersetzt.

Bei einer Total Endoprothese (TEP) des Knies wird ... 

von allen direkt am Gelenk beteiligten Knochen die Oberfläche ersetzt (bikondylärer Oberflächenersatz z.T. mit Retropatella-Ersatz). In Abhängigkeit von der Funktionsfähigkeit des Bandapparates ist eine Verbindung der einzelnen Gelenkbereiche (gekoppelte und teilgekoppelte Prothese) notwendig. Bei einer ungekoppelten Prothese übernehmen weiterhin die natürlichen Bänder die Stabilisierung des Gelenkes.

Das Material, welches bei einer Endoprothese eingesetzt ...

wird, muss anspruchsvolle Kriterien erfüllen, damit eine lange Haltbarkeit und eine Verträglichkeit als körperfremde Substanz gewährleitet sind: Es muss korrosionsfest sein und der Umgebung des menschlichen Körpers angepasst sein, es muss abriebfest sein und es muss den Belastungen der Bewegungen standhalten. Als mögliche Materialien kommen verschiedene Metall-Legierungen u.a. Titan, Chrom, Molybdän und Kobalt sowie Kunststoffe (Polymere) und Keramik zum Einsatz.

Für die Befestigung einer Endoprothese am Knochen ...

stehen dem Operateur zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Am Häufigsten wird Knochenzement verwendet. Hierbei handelt es sich um einen chirurgischen Zement (Acryl), der eine sichere Einpassung in den Knochen ermöglicht. Knochenzement härtet innerhalb weniger Minuten aus und erlaubt so die sofortige Belastung des Gelenkes.
Bei dem zementfreien Verfahren wird die Endoprothese im Knochen eingepresst und verklemmt. Auch bei dieser Technik ist eine sofortige Belastung möglich. Ziel bei der zementfreien Einpassung ist langfristig ein verwachsen der Endoprothese mit dem Knochen. Die Voraussetzung für diese Methode ist eine gute Knochenqualität. Bei einer stabilen Knochensubstanz lassen sich die beiden Verfahren auch kombinieren.

Moderne Endoprothesen erreichen eine Standzeit (Haltbarkeit) ...

von z.T. mehr als 20 Jahren. Die qualitativ hochwertigen Materialien und die modernen Operationstechniken garantieren eine besonders hohe Verträglichkeit der Endoprothese. Dadurch braucht die Endoprothese statistisch nur bei einem von 100 Patienten im Jahr ersetzt werden. 

Die folgenden gelenkersatzchirurgischen Eingriffe (Endoprothetik) ...

kommen bei uns zum Einsatz:
• Unikondyläre Schlittenprothese
• Femoropatellarprothese
• Bikondylärer Oberflächenersatz mit Retropatellar-Ersatz
• Gekoppelte und Teilgekoppelte Prothesen
• Wechseloperationen bei Lockerung oder Infektionen
• Spezialprothesen bei Materialallergien
Die Aufgabe einer Endoprothese ist es das natürliche Gelenk nachzuahmen. Da das körpereigene Gelenk immer die beste Option ist, werden bei einer Operation stets nur die irreversibel zerstörten Bereiche im Gelenk bzw. deren Gegenspieler ersetzt und alle gesunden Komponenten im Gelenk bleiben erhalten.

  • Kontaktdaten

EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
Am Krankenhaus 1
21614 Buxtehude

Tel.: 04161 703-4009

EPZ-Buxtehude@elbekliniken.de

Sprechstunde - Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
Termine nach Vereinbarung
Tel.: 04161 703-4035

  • Fakten

07.12.2015 Fakten

■ Kommunale Klinik an zwei Standorten
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region