Handtraumazentrum Stade

Die Vereinigung der europäischen Gesellschaften für Handchirurgie (Federation of European societies for surgery of the hand; FESSH) hat 2007 Richtlinien für ein „Handtraumazentrum“ formuliert, das eine spezialisierte Versorgung von Handverletzungen gewährleisten soll.

Ein Handtraumazentrum besteht demnach aus wenigstens 3 Handchirurgen mit einem 24h-Notfalldienst an jedem Tag des Jahres; jeder der Handchirurgen hat eine mikrochirurgische Ausbildung und ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH); es wird eine Mindestanzahl von Handverletzungen täglich operativ versorgt; wenigstens ein Handchirurg hat das Diplom der FESSH.

Das Elbe Klinikum Stade wurde von der FESSH 2015 als Handtraumazentrum zertifiziert und erfüllt damit die Richtlinien für eine optimale und kompetente Versorgung von Verletzungen der Hand.

Alle schweren Handverletzungen wie:

• Amputationen
• Erfrierungen
• Verbrennungen
• Tierbisse
• Stich- und Pfählungsverletzungen
• Knochenbrüche
• Nerven-, Blutgefäss- und Sehnendurchtrennungen
• Entzündungen
• Chemische Injektionen mit Druck
• Sportverletzungen
• Tiefe Riss-, Quetsch- und Schnittwunden

können behandelt werden.

Im Zentral-OP stehen ein modernes Operationsmikroskop, ein für die Hand spezielles Röntgendurchleuchtungsgerät und Geräte für arthroskopische Operationen an der Hand zur Verfügung.

Sämtliche diagnostische Verfahren einschließlich Computertomographie, Magnetresonanztomographie, Sonographie sind kurzfristig über die Klinik Hancken verfügbar.