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Ambulantes Operieren

Häufige Fragen

Wann kommt eine ambulante Operation in Frage ?

Die Fortschritte in der Medizin sind rasant und eröffnen den Medizinern ständig mehr Möglichkeiten für ambulante Eingriffe.

Grundsätzlich entscheidet der behandelnde Arzt, ob sich eine ambulante Operation für den Patienten anbietet oder nicht. Das richtet sich nach der Schwere des Eingriffs, ist aber auch vom Allgemeinzustand des Patienten abhängig. Ein zusätzliches Kriterium ist außerdem das häusliche Umfeld. Es muss gewährleistet sein, dass der Patient nach der ambulanten Operation zu Hause ausreichend versorgt und betreut werden kann.

Wie erhält man einen Operationstermin ?

  1. Es besteht zum einen die Möglichkeit, dass der Hausarzt oder der behandelnde niedergelassene Facharzt des Patienten direkt mit einer Fachambulanz im Elbe Klinikum Stade einen Operationstermin vereinbart.
  2. Der niedergelassene Arzt kann den Patienten aber auch an die weiterbehandelnde Fachambulanz im Elbe Klinikum Stade überweisen. Nach einem Gespräch mit dem Operateur wird dann gegebenenfalls ein Operationstermin vereinbart.

Was ist mit der Narkose ?

Selbstverständlich sehen auch ambulante Eingriffe eine Narkose vor. Heutzutage gibt es sehr sichere und gut verträgliche Verfahren. Als Alternative zur Vollnarkose können auch örtliche Betäubungsverfahren angewandt werden.

In jedem Fall muss der Narkosearzt mit dem Patienten besprechen, welches Verfahren sinnvoll ist und wie es durchgeführt wird. Dies geschieht in der Anästhesie-Sprechstunde im Operativen Zentrum für ambulante Eingriffe und Anästhesie. Der entsprechende Termin wird mit der Anmeldung der Anästhesieabteilung unter der Telefonnummer 04141 97–11 01 abgesprochen.
Der Patient muss der Anästhesie schriftlich zustimmen.

Wie bereitet man sich auf die ambulante Operation vor ?

Modernste Narkose- und Operationstechniken gewährleisten ein Höchstmaß an Sicherheit. Trotzdem sollte jeder Patient ein paar einfache Regeln befolgen, um bestmöglich auf den Eingriff vorbereitet zu sein.

  • eine Woche vor der Operation ASS absetzen
    (in vielen Medikamenten gegen Schmerzen und zur Blutverdünnung, z.B. Aspirin, enthalten)
  • sechs Stunden vor der Operation nicht essen und trinken
  • sechs Stunden vor der Operation nicht rauchen
  • die üblichen Dauermedikamente – außer Diabetesmittel – nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt auch am Operationstag einnehmen

Der Tag vor der Operation !

Wichtig: Am Werktag vor der Operation im Operativen Zentrum für ambulante Eingriffe und Anästhesie in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr unter 04141 97–18 25 anrufen und den Operations-Termin bestätigen. Die Planung des Eingriffs ist sonst nicht möglich.

Was muss man zum Operationstermin mitbringen ?

Zum Operationstermin bitte sämtliche Ergebnisse der Voruntersuchungen wie z.B. Blutwerte, EKG, Röntgenbilder etc. unbedingt vollständig mitbringen, da sonst der Eingriff nicht durchgeführt werden kann.

Außerdem gehören ins Handgepäck:

  • Operations- und Anästhesieeinwilligung
  • alle regelmäßig eingenommenen Medikamente
  • Blutzuckermessgeräte (sofern vorhanden) ·
  • Versicherten-Chipkarte
  • bequeme Kleidung
  • Lesestoff, um sich eventuelle Wartezeiten zu verkürzen

Der Operationstag !

Damit sich keine unnötigen Verzögerungen ergeben, ist ein pünktliches Erscheinen der Patienten zur vereinbarten Zeit am Tag der Operation im Operativen Zentrum für ambulante Eingriffe und Anästhesie unbedingt notwendig.

Bei plötzlich auftretenden Erkrankungen (z.B. starke Erkältung oder Fieber) muss die Operation verschoben werden. Den Termin dann schnellstmöglich unter der Telefonnummer 04141 97-11 01 absagen.

Was passiert nach dem ambulanten Eingriff ?

Im Anschluss an die Operation wird der Patient im Operativen Zentrum für ambulante Eingriffe und Anästhesie überwacht. Der Zeitraum richtet sich nach der Art des Eingriffs und der Narkose. Im Regelfall aber wird der Patient noch am Tag der Operation entlassen. Zuvor bespricht der betreuende Arzt die weitere Behandlung mit dem Patienten. Danach kann der Patient die Klinik verlassen.

Er sollte von einer Begleitperson abgeholt werden oder mit einem Taxi nach Hause fahren, da er nach einem ambulanten Eingriff nicht mehr aktiv am Straßenverkehr teilnehmen darf.

Treten zu Hause nach der Operation Probleme auf, sollte umgehend unter 04141 97–01 im Krankenhaus angerufen werden. Die Zentrale verbindet mit der Fachabteilung, die für die Behandlung zuständig war.

Die Nachsorge wird in der Regel vom niedergelassenen Haus- oder Facharzt oder in den behandelnden Fachambulanzen des Elbe Klinikums Stade durchgeführt.

  • Kontaktdaten

Visceral-Chirurgie:
Anmeldung Tel. 04141 97-12 01

Gefäßchirurgie:
Anmeldung Tel. 04141 97-12 85

Gynäkologie:
Anmeldung Tel. 04141 97-11 60

Hals-, Nasen-, Ohren-Heilkunde:
Anmeldung Tel. 04141 97-13 04

Unfall- und Wiederherstellungschirurgie:
Anmeldung Tel. 04141 97-12 14

Urologie:
Anmeldung Tel. 04141 97-15 01

Anästhesie:
Anmeldung Tel. 04141 97-11 01

  • Fakten

07.12.2015 Fakten

■ Kommunale Klinik an zwei Standorten
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region