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Klinik für Neurologie

Medizinische Abteilungen

Die Abteilung umfasst 44 Betten mit Normalstationsversorgung, 4 Frührehabilitationsbetten sowie 12 Schlaganfall-Überwachungsbetten. 2 Monitorplätze werden entweder für Patienten aus der Frührehabilitation oder als IMC-Betten genutzt. EEG-, NLG, EMG-Messplätze, je zwei TCD- und Duplexmessplätze sowie eine Rechner-gestützte Gang- und Standanalyse erlauben im Zusammenspiel mit den im Haus angebotenen neuroradiologischen und nuklearmedizinischen Möglichkeiten eine umfassende moderne neurologische Diagnostik und Therapie. Unser zur Neurologischen Abteilung zugehöriges Neurochemisches Labor sorgt für eine fortschrittliche und schnelle Liquordiagnostik, in Zusammenarbeit mit unserem Zentrallabor bieten wir die Zusatzweiterbildung der Ärztekammer Niedersachsen für Labordiagnostik in der Neurologie an. 

Schlaganfall-Einheit (Stroke-Unit)

Auf den zehn Überwachungsplätzen der Stroke-Unit werden rund um die Uhr die wichtigen Körperfunktionen gemessen und aufgezeichnet. Auf dieser Einheit mit ihrem geschulten Pflegepersonal werden die neurologischen Ausfälle der Patienten alle sechs Stunden klinisch kontrolliert. Wenn die Gefahr eines Hirnödems vorliegt, kann hier die Pupillenreaktion, die früh eine Einklemmungsgefahr anzeigt, mit einem speziellen Messinstrument gemessen und aufgezeichnet werden.
Oft werden durch das Gesamtkonzept der Schlaganfall-Station medizinische Eingriffsmöglichkeiten eröffnet, die das Behandlungsergebnis nach einem Schlaganfall nachgewiesenermaßen verbessern können. Auf dieser Station halten wir auch in besonders dichtem Maß physiotherapeutische, logopädische und ergotherapeutische Therapiemöglichkeiten vor, über die wir zusammen mit ärztlichen und pflegerischen Maßnahmen eine intensive Behandlung der Schlaganfallpatienten realisieren.

Die Schlaganfall-Einheit verfügt über eine eigene Apparatur zur flexiblen endoskopischen Untersuchung des Schluckaktes (FEES), die in Zusammenarbeit mit den zuständigen Logopäden durchgeführt wird.

Ergänzung zur Rhythmusdiagnostik auf der Stroke-Unit erhalten die Patienten, bei denen wir kein Vorhofflimmern entdecken konnten, ein sogenanntes sra Apoplex-Gerät, mit dem das Risiko für ein Vorhofflimmern erfasst werden kann.

Neurophysiologisches Labor

  • Digitale EEG-Messplätze inklusive EEG-Telemetrie mit Schlafdiagnostik
  • Messplatz für Evozierte Potenziale inklusive transkranieller Magnetstimulation (Messplatz für FAEP, 4-Kanal SEP, VEP, cVEMP, oVEMP und MEP)
  • Elektromyographie, quantifiziertes EMG
  • Neurographie
  • EEG-Monitoring

Duplex/Doppler-Messplatz

Die Abteilung verfügt über ein Duplex-Messgerät mit der Möglichkeit der genauen Darstellung von Engstellen der hirnzuführenden Halsgefäße.

TCD mit der Möglichkeit zur Bestimmung der funktionellen Reservekapazität und Emboliedetektion.

Schwindel-Messplatz

Gemeinsam mit der Abteilung für HNO-Heilkunde verfügen wir in der Abteilung über einen speziellen Schwindel-Messplatz, der bei Schwindel-Patienten, bei denen nach der Durchführung der neurologischen und HNO-Untersuchungsgängen die Frage nach der Herkunft des Schwindels noch unklar bleibt.

Notfall-Aufnahme

Im Wissen, dass Zeit bei der Behandlung neurologischer Krankheiten des zentralen Nervensystems eine vorrangige Rolle spielt, halten wir 24 von 24 Stunden des Tages auf der Notfallaufnahme neurologische Kompetenz vor.

Prof. Dr. med. Holger Schmidt
Facharzt für Neurologie,
Spezielle Neurologische Intensivmedizin,
Labordiagnostik in der Neurologie

Prof. Dr. med. Holger Schmidt
  • Kontaktdaten
  • Besuchszeiten

Ambulante Termine (MVZ)
Tel.: 04141 97-2941

Sekretariat
Martina Heinsohn
Tel.: 04141 97-1351
Fax: 04141 97-1352
Neurologie.Sekretariat@elbekliniken.de

Sekretariat
Traute Appelt
Tel.: 04141 97-1351
Fax: 04141 97-1352
Neurologie.Sekretariat@elbekliniken.de

Es existieren keine festen Besuchszeiten. Um aber auf den Stationen Abendruhe zu gewährleisten, bitten wir darum, die Krankenbesuche um spätestens 20:00 Uhr beendet zu haben

  • Fakten

07.12.2015 Fakten

■ Kommunale Klinik an zwei Standorten
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region